Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor nicht allzu langer Zeit zu einem Gipfel zur Elektromobilität eingeladen. Wie hier bereits berichtet, kam es hauptsächlich vor dem Gipfel des Öfteren zu Kritik an Elektroautos. Auch in der Autoindustrie scheint man noch nicht gänzlich von der neuen Technologie überzeugt zu sein. Jüngstes Beispiel: Der Wolfsburger Autohersteller VW. Wie das Magazin „Focus“ berichtet, äußerte sich der Aufsichtsratschef von VW, Ferdinand Piëch, bei einem Vortrag an der Technischen Universität von Wien so, dass sich daraus erkennen lässt, dass VW in Zukunft wohl eher daran arbeiten wird, den Verbrauch des Verbrennungsmotors zu reduzieren – anstatt auf Elektroautos zu setzen.
Das Ein- bis Zweiliterauto wird kommen
Im entsprechenden Bericht wird der Vorstandsvorsitzende folgendermaßen zitiert: „Das Ein- bis Zweiliterauto wird kommen“; und dieses soll nach Einschätzung von Piëch dann auch im Vergleich zum Elektroauto ökonomischer sein. Angela Merkel dürften diese Äußerungen nicht gerade erfreuen, schließlich wurde von der Bundesregierung beim bereits erwähnten Gipfeltreffen verkündet, man wolle Deutschland zum Marktführer in der Branche der Elektroautos machen.